Die Historischen Promenaden Merans

Die Historischen Promenaden Merans

 

Südtirol | Italien

Projektlaufzeit: 2017 - 2018

Von 2017 bis 2018 arbeitete das IHM mit der Stadt Meran zusammen, um die Erfolgschancen einer möglichen Welterbe-Nominierung des lokalen Kulturerbes einzuschätzen. Im Rahmen einer ersten Machbarkeitsstudie erstellte das IHM eine Analyse des Welterbe-Potenzials der Stätte inklusive einer ersten vergleichenden Analyse. Während eines lokalen Weiterbildungs-Workshops erläuterte das IHM den Nominierungsprozess und die verschiedenen Anforderungen für die Erstellung eines Nominierungsdossiers. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie ergaben, dass - von allen in der Studie betrachteten Welterbestätten - die historischen Promenaden von Meran das höchste Welterbe-Potenzial aufweisen.

Im Anschluss wurde das IHM beauftragt, den aktuellen Erhaltungszustand der historischen Promenaden in Meran weiter zu bewerten und im Rahmen einer Attributkartierung eine detailliertere Bewertung des Welterbe-Potenzials vorzunehmen. Zu diesem Zweck formulierte das IHM eine vorläufige Erklärung zum außergewöhnlichen universellen Wert (Outstanding Universal Value, OUV) und identifizierte Attribute, die diesen OUV darstellen. Im Rahmen von zwei Feldstudien wurden diese Attribute vor Ort dokumentiert und kartiert. Ihr gegenwärtiger Erhaltungszustand wurde ebenfalls festgehalten, was eine Beurteilung sowohl der Authentizität als auch der Integrität ermöglicht. Der Bericht wurde im August 2018 fertiggestellt. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieses Berichts wurde der Stadt Meran ermöglicht, eine fundierte Entscheidung über die Option einer Nominierung als Weltkulturerbe mit Schwerpunkt auf den historischen Promenaden zu treffen.

Die Marchbarkeitsstudie und die Attributkartierung wurden 2017 bzw. 2018 abgeschlossen.

Referenz: Britta Rudolff & Susann Harder. Die Promenaden Merans: Erarbeitung des OUV & Attributkartierung. Cottbus: Institute for Heritage Management. 2018. (160 Seiten).

Date

31. März 2020

Tags

Attributkartierung, Machbarkeitsstudie, Weiterbildung